93. Stiftungsfest Moeno Ripuaria

„Bei den Moenos erlebst du was – das darfst du nicht verpassen“ hallten mir Wois Worte durch den Kopf, als Alchemist und ich am Samstagmorgen nach Schweinfurt zum Stiftungsfest der Moeno-Ripuaria aufbrachen. Über vier Stunden Zugfahrt standen uns bevor und auch Alchemist versicherte mir, dass es sich lohnen sollte. Schwer bepackt mit Chargenkoffer, Schlafsäcken und eigenen Rucksäcken kamen wir ca. 15 Uhr in Schweinfurt an. Unsere Gastgeber begrüßten uns sehr herzlich und überraschten uns mit der Nachricht, dass für Gastchargen Zimmer in einer nahegelegenen Pension gemietet wurden.

Nachdem wir Vollcouleur angelegt hatten, verbrachten wir die Zeit bis zum Festkommers gemeinsam mit den anderen Gastkorporationen und den Moeno-Ripuaren auf und an ihrem Haus. Der Nachmittag war geprägt von Freundschaft und feucht-fröhlichem Spaß. LV Süd Senior Martin berichtete seinen Bundesbrüdern von seinen allerersten Eindrücken des teutonischen Verbindungsleben in Chemnitz, die er bei unserer Semesterankneipe gesammelt hatte. Zum Abend wurde der Grill entzündet und uns wurde ein deftiges Abendessen spendiert.

Festkommers und Chargenwalzer waren ein Plaisir. Im Anschluss unterhielten wir uns rege mit den anderen Gästen, bevor wir später noch einmal auf das Moeno-Haus gegangen sind, bis uns letztendlich die Müdigkeit ins Bett trieb.

Am Sonntagmorgen hatten wir dann die Wahl zwischen Weißwurstfrühstück und English Breakfast und Kaffee stand ebenfalls bereit. Trotz der Bemühungen seitens der Moeno-Ripuaren uns noch länger bei ihnen zu behalten, mussten wir leider gegen halb eins die Heimreise antreten.

Mein erstes Stiftungsfest bei der Moeno-Ripuaria war tatsächlich ein hervorragendes Erlebnis. Die Technische Studentenverbindung im BDIC hat mich mit einer besonderen Gastfreundlichkeit überrascht und ich bin mir sicher, dass es nicht das letzte Stiftungsfest gewesen sein wird, das ich besuche.